Treffen in Wörth - 7. bis 11. März 2022

Nachdem das für Dezember geplante Treffen bei uns wegen Corona ausfallen musste, konnte es nun endlich nachgeholt werden. Von 7. bis 11. März waren unsere Partnerschulen bei uns zu Gast. Leider hat Covid aber wieder zugeschlagen: Das finnische Team bekam keine Reiseerlaubnis von der dortigen Schulbehörde und die griechische Schule musste wegen zweier Corona-Fälle im Team die Teilnahme absagen. Um so mehr freuten sich alle, dass wenigstens die Teams aus Gran Canaria, Island und Polen anreisen konnten. Die Griechen wollten aber so weit wie möglich online teilnehmen.
Der erste Tag begann mit einer kurzen Einführung in das Thema durch das deutsche Team. Dabei wurde dargelegt, warum wir uns aus dem breit angelegten Thema „Verantwortungsvoller Bürger/verantwortungsvoller Verbraucher“ den Bereich nachhaltiger Konsum für das Treffen ausgewählt hatten. Im Anschluss lernten sich die beteiligten Schüler in warm-up games näher kennen.

Kennenlernen

Außerdem erstellten sie einfache Plakate zu ihrem Vorwissen über die beteiligten Länder. Die jeweiligen Teams stellten danach klar, was davon richtig und was falsch war.

Vorwissen
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in der Mensa der Schule begann die eigentliche Projektarbeit. Die Schüler erstellten auf einer Internetplattform ein mehrsprachiges Verzeichnis mit Wörtern, die in den nächsten Tagen benötigt werden würden. Die deutschen Begriffe waren von den Lehrern vorgegeben. Die deutschen Schüler übersetzten diese dann ins Englische und die anderen Teams anschließend in ihre jeweilige Landessprache. Über Internet konnten sich hier auch die Griechen beteiligen.


screenshot taskcards

Das griechische Team übernahm auch die Aufgabe, zu einzelnen, besonders wichtigen Begriffen englischsprachige Plakate zur Erklärung zu erstellen. Diese Plakate werden dann in unserer Online-Plattform eTwinning hochgeladen und allen zur Verfügung gestellt. Ein abendliches Kegelturnier rundete diesen arbeitsreichen Tag ab.
Am zweiten Tag fuhren alle gemeinsam nach Regensburg, wo sich unsere Gäste im Haus der bayerischen Geschichte ein Bild über ihr Gastgeberland machen konnten. Aber auch die deutschen Schüler konnten hier viel Neues erfahren. Nach einer gemeinsamen Mittagspause machten wir uns in Gruppen auf den Nachhaltigkeitspfad der Stadt Regensburg. Dort kann man in einem Quiz an insgesamt 17 Stationen an den schönsten Orten der historischen Altstadt die Ziele der Agenda 2030 und Hintergründe über globale und regionale Zusammenhänge unseres Handelns kennenlernen. Den Abend verbrachten die Schüler im Jugendtreff der Stadt Wörth.

Link zum Nachhaltigkeitspfad Regensburg


Am Donnerstag ging es zuerst an die VHS nach Erding. Dort besuchten wir die Ausstellung „Rette die Welt ... zumindest ein bisschen“ der Verbraucherzentrale Bayern. Diese Ausstellung zum Ressourcenschutz zeigt, was kann jeder Einzelne tun kann, um seinen Rohstoffverbrauch wirksam und nachhaltig zu reduzieren. Ob Wasser, Rohstoffe oder Energie - jeder von uns verbraucht Ressourcen. Jeden Tag. Weit mehr als wir eigentlich ahnen. Doch welchen Preis zahlen Menschen und Umwelt für den Ressourcenhunger unseres Lebensstils? Und was kann jeder Einzelne tun, um den Rohstoffverbrauch wirksam und nachhaltig zu reduzieren? Die Ausstellung gibt passende Antworten und viele Tipps, wo wir im Alltag ansetzen können.

Link zur Ausstellung Erding

Eine besondere Freude war es, dass jedes Team in seiner Landessprache begrüßt wurde. Frau Eleni Lehner, die Leiterin der Sprachenabteilung der VHS-Erding und zuständig für die Ausstellung, übernahm das zum Teil selbst. Für die Gäste aus Polen hatte sie einen Mitarbeiter organisiert, der Polnisch spricht.
Am Nachmittag ging es dann nach München ins BMW-Museum. In der Sonderausstellung RE:IMAGINE erhielten wir Einblicke in eine nachhaltige Zukunft der Mobilität. Die Ausstellung widmet sich voll und ganz dem Thema Nachhaltigkeit. Im Fokus steht die Frage, wie die Mobilität von Morgen aussehen kann. Vom Ausbau der Elektromobilität über Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung bis hin zur nachhaltigen Automobilproduktion – auf über 1.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche konnten wir in diese aktuelle und wichtige Thematik eintauchen. Schüler und Lehrkräfte konnten an den rund 30 interaktiven Exponaten und Elementen der Ausstellung aktiv werden. Kurzweilige spielerische Elemente machten komplexe Sachverhalte verständlich und regen zum Mitmachen an. Am Ende hatten wir alle etwas über die Mobilität von morgen gelernt.

Ausstellung BMW
Der Tag und damit auch das Meeting endete mit einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof Geier. Auch das griechische Team war mit einer kurzen Videokonferenz beteiligt. Unsere Gäste erhielten ihre Teilnahmezertifikate und kleine Abschiedsgeschenke. Wie immer bei solchen Treffen war es schön zu beobachten, wie in der kurzen Zeit Freundschaften entstanden waren. Und so ging für manche der Abschied nicht ohne Tränen vorüber.

 

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